die letzte Tour und die Rückreise

die letzte Tour und die Rückreise

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Aufwachen! Grübel, letzter Tag, kann ja wohl nicht angehen. Wo ist die Zeit geblieben ? Sind doch gerade erst angekommen..oder ? Die Wetterprognose ist gut, lass uns noch ein bisschen mit dem Motorrad fahren, wo wir noch nicht waren. Ziel Idrija, okay ? Yep machen wir.
Idrija ist eine alte Quecksilberminen Stadt, dort soll das damals größte Wasserrad mit einem Durchmesser von 13,6 Metern stehen. Das ist doch mal ne Maßnahme, die Kultur ist in diesem Urlaub eh zu kurz gekommen. Wir schwingen uns über die 102 Richtung Tolmin ein. Tolle Sicht, links an der Strecke hinter Kobarid warten die Paraglider an ihrem Treffpunkt und hoffen auf weniger Wind, doch der bläst heute mal ganz ordentlich. Das spüren wir immer wieder, wenn wir auf der freien Pläne sind. Dort schubst uns der Wind schon mal leicht von der Seite. Hinter Tolmin geht’s dann südöstlich. Die Strecke zieht sich entlang des Flusses Idrijca und paßt sich dem Flußverlauf traumhaft an, wieder tolle Kurven und dadurch dieser toller Walzertanz auf dem Motorrad. Eigentlich wollte wir die Hinfahrt über Cerkno fahren, verpassten aber irgendwie die Abfahrt. Okay, das nehmen wir dann mit Rückfahrt in Angriff. In Idrija angekommen, parken wir die Mopetten in der Nähe des Schlosses. Plötzlich kommt die Sonne durch und beim Bummeln durch die Stadt wird es warm. Die Stadt hat nichts besonderes, vielleicht weil es eine kleine Minenarbeiterstadt war.
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So gehen wir zur alten Quecksilbermine und betrachten das alte Bauwerk intensiver. Weiter unten in Flussnähe finden wir das Wasserrad namens Kramst. Leider ist uns der Zugang verwährt und wir lesen nur die Beschreibung und den Ursprung. Oben am Schloss geniessen wir noch nen Cappu bevor uns die Rückfahrt ruft. Kurz noch ein Einkaufsstop und dann geht’s Richtung Ziri auf die 610. Ein tolle Auffahrt über schöne Serpentinen. Tolle grüne Berglandschaften lassen das Fahren zum Genuss werden, so schlängelt man die ganze Strecke bis nach Ziri und weiter nach Cerkno immer am Hang entlang und läßt alles zum Genuss werden. Traurig blickt man zurück auf die Strecken, denn es werden die letzten für dieses Jahr sein, die wir in einer Berglandschaftkulisse fahren. Von Cerkno geht’s wieder zurück runter an die Idrijca.

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Zurück am Kamp Koren wird gleich verladen, die Mopetten kommen gleich auf den Trailer, das Womo wird für die morgige Abfahrt fertig gemacht. Den Abend geniessen wir noch beim Absacker. Gehen noch ein letztes mal Essen.

Der nächste Tag bricht an und so starten wir ins Italienische über Udine und Trevisio, schnell durch Österreich und München wieder in die Nähe nach Amberg. Werden von Frank und Ines mit leckerem Essen empfangen und fahren dann auf die Forrest Ground Ranch in die Nähe von Amberg.
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Erstmal besuchen wir die 9 Rottweiler Welpen, die wirklich niedlich sind. Dann die beiden fantastischen Quarterhorses, Frank reitet ein Quarterhorse und wir schauen einfach nur faziniert zu. Ines nimmt das andere Pferd im Anschluss und läßt es einfach ein bisschen in der Halle laufen, damit es sich bewegt.
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Wir sitzen im Anschluss zusammen mit anderen Reitern im Stüberl und tratschen über Gott und die Welt. Einer dieser anderen fährt selber Motorrad und schwärmt von dieser Ecke. Er erklärt sich sogar bereit uns im nächsten Jahr im Falle eines Besuches, uns mit Streckeninfos zu versorgen, damit wir die Ecke erkunden können. Ein Landschaft reizvolle Ecke um Amberg herum, viele kleine Strassen die zum Erkunden einladen. Der Plan steht fest, nächstes Jahr im Herbst geht’s in Fränkische und in die Oberpfalz.

Am nächsten Morgen ein Kaffee, Verabschiedung, die schwer fällt und dann Kurs gen Nord. Ab späten Abend treffen wieder in Kiel an. Der Alltag hat uns wieder.

Link zum Wasserrad:
http://www.muzej-idrija-cerkno.si/index.php/de/standortenausstellungen/staendige-ausstellungen/wasserrad-rkamt-von-idrijal.html